Das Tessin beherbergt einen einmaligen kulturhistorischen Schatz: 190 monumentale, mehrere hundert Jahre alte Esskastanien. Die Riesenbäume stammen aus einer Zeit, als der subalpine Raum im Tessin erstmals dauerhaft besiedelt wurde
Die aus Asien eingeschleppte Varroa-Milbe bedroht die Bienenvölker in ganz Europa. Auf der kroatischen Adria-Insel Unije wird versucht, Bienen zu züchten, die gegen die Milbe resistent sind
Immer mehr Vorfahren des heutigen Menschen bringt die Forschung ans Tageslicht. Mehrmals schon wurde die Geschichte des Menschen umgeschrieben. Auch die neuen Ergebnisse sind nur vorläufig
Schwämme sind nicht nur faszinierende Tiere, die erst jetzt so richtig erforscht werden. Sie könnten auch eine wichtige Rohstoffquelle für Arzneimittel werden. Noch suchen Forscher nach geeigneten Methoden, sie gezielt zu vermehren
Durch das Bett des Spissibaches im Berner Oberland rollen besenderte Steine. Damit soll die Dynamik der Geschiebefracht erforscht werden. Ziel dieser Messungen und auch weiterer Projekte ist die Schaffung eines virtuellen Bergbaches
Sünden und Erfolge der Umweltpolitik sind in den Gletscherarchiven gespeichert. In den höchsten Gletschern der Alpen verbergen sich Informationen über Klima und Luftqualität vergangener Zeiten
Die Klimaerwärmung wird den Alpenraum grundlegend verändern. Bisher vom Permafrost zusammengehaltenes Geröll droht als Mure oder Schlammlawine zu Tale zu donnern. Auch wenn noch viele Detailfragen offen sind: Es ist Zeit, zu handeln
Der Physiker Christoph Ritz ist wissenschaftlicher Leiter bei ProClim, dem Forum für Klima, und berät die Schweizer Regierung in Sachen Klimaveränderung
Nicht nur Bäume, sondern auch Zwergsträucher und Krautpflanzen bilden Jahresringe aus, die eine exakte Altersbestimmung erlauben. In der Schweiz durchgeführte Jahresringanalysen könnten einen wichtigen Beitrag für die Klimaforschung leisten
Die Störe im Unterlauf der Donau sind stark bedroht. Eine Studie des Donaudelta-Instituts zeigt erstmals das Ausmaß. Überfischung und Umweltverschmutzung dezimieren den Fischbestand
Vegetationsökologen untersuchen auf 72 Berggipfeln die Folgen der Klimaveränderung. Das Beobachtungsnetz reicht vom Ural bis zur Sierra Nevada. In einer weiteren Phase soll das Beobachtungsnetz auf die ganze Welt ausgedehnt werden
Mit Satellitensendern ausgestattete Kraniche und Störche werden auf der „Ostroute“ mit dem Auge aus dem All beobachtet. Damit ist es erstmals möglich, detailliert den Weg der Vögel zu verfolgen. Im Internet konnte der Flug live betrachtet werden
Wenn’s auf der Sonne stürmisch zu geht, kann es auf der Erde ungemütlich werden. Im Herbst steht ein neuer Höhepunkt der Sonnenflecken-Aktivität mit heftigen Teilchenstürmen bevor
Durch die Klimaveränderung verändert sich die Vegetation in den Alpen. In welchem Ausmaß dies geschieht, wollen Wissenschaftler jetzt untersuchen ■ Von Urs Fitze
Bartgeier, Luchs, Bär, Wolf: Sie alle hat der Mensch in den Schweizer Alpen gnadenlos ausgerottet. Nur einer hat überlebt: der Steinadler. Heute geht es den Greifvögeln so gut wie seit Jahrhunderten nicht mehr ■ Von Urs Fitze
Satelliten übertragen nicht nur Fernsehbilder, Wetterdaten oder militärische Geheimnisse auf die Erde, sondern auch Bilder, die zum Schutz der Natur eingesetzt werden ■ Von Urs Fitze