Freispruch nach Todesschuss

Im Prozess um den tödlichen Schuss auf einen Flüchtling in Wolfsburg ist der 26-jährige Schütze vom Vorwurf des Totschlags freigesprochen worden. Das Landgericht Braunschweig wertete die Tat in einem Asylbewerberheim als Notwehr, wie eine Gerichtssprecherin am Dienstag mitteilte. Mit diesem Urteil folgten die Richter der Darstellung des Angeklagten. Er hatte ausgesagt, dass das 31-jährige Opfer im vergangenen September mit einer Axt auf ihn zugekommen sei und er sich nur habe schützen wollen. Hintergrund war eine Auseinandersetzung um Drogengeschäfte. Das Opfer soll aber nicht mit Rauschgift gehandelt haben.  (dpa)