IN ALLER KÜRZE

Unterschriften für Amad

Fast 19.000 Unterschriften haben Jugendfußballer der TSG Bergedorf gegen die drohende Abschiebung der Familie des syrischen Mannschaftsmitglieds Amad Muhamad gesammelt. Wie der NDR berichtete, übergaben sie gestern Nachmittag ihre Petition an Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit (SPD). Als syrische Kurden haben die Mohamads, derzeit in Hamburg geduldet, eigentlich Anspruch auf Asyl (taz berichtete). Weil sie über Zypern eingereist sind, droht ihnen die Abschiebung dorthin. Dagegen ist auch eine Klage beim Verwaltungsgericht anhängig.  (taz)

Gute Zahlen für die SPD

Fast 7.000 sind im vergangenen Jahr fertiggestellt worden. Eine höhere Zahl sei „zuletzt vor 17 Jahren“ erreicht worden, sagte der SPD-Abgeordnete Dirk Kienscherf unter Hinweis auf Zahlen der Stadtentwicklungsbehörde. Von den rund 7.000 neuen Wohnungen seien 2.000 öffentlich geförderte Sozialwohnungen. Zudem sei im vergangenen Jahr die Förderung von weiteren 2.300 Wohnungen bewilligt worden.  (dpa)

Becken für Badende

Alle elf Bäderland-Freibäder haben seit gestern geöffnet. Einen Monat nach dem traditionellen Beginn der Freibadsaison seien damit sechs weitere Bäder dazugekommen, sagte Michael Dietel vom Betreiber Bäderland. Im Durchschnitt hätten sie eine Wassertemperatur von 19 Grad Celsius. Bisher habe vor allem regnerisches Wetter viele Besucher ferngehalten. „Ein Freibadmonat fehlt uns in dieser Saison im Prinzip schon.“  (dpa)

Unterstützung für Dozenten

Pünktlich zum 120-jährigen Firmenjubiläum kritisiert die Gewerkschaft Ver.di den Weiterbildungsträger Grone-Schule: In den 35 Tochter-Unternehmen mit 1.000 Beschäftigen habe die Hälfte der Lehrkräfte nur befristete Arbeitsverhältnisse, teilte Ver.di mit, in manchen Fällen seien es 90 Prozent der DozentInnen. Ver.di-Sekretär Roland Kohsiek verlangte, „den Befristungswahn zu beenden“.  (taz)

Arbeitsbeginn für ErzieherInnen

Hamburgs Kindertagesstätten werden heute wieder ihre Türen öffnen: Auf einer zentralen Streikversammlung der Gewerkschaft Ver.di beschlossen die anwesenden ErzieherInnen, den Ausstand ab sofort auszusetzen. Nachdem im Tarifkonflikt für die Sozial- und Erziehungsdienste auf Bundesebene eine Schlichtung vereinbart wurde, gilt ab Sonntag Friedenspflicht.  (taz)

Schwerpunkt SEITE 4 taz.nord SEITE 22