Hoffnung und Niedergang

Der Schlosser, der seine Frau totgeprügelt hat, ein ehemaliger Baron, der sein Erbe verprasst und Gelder veruntreut hat, der alkoholkranke Schauspieler, das Sträflingskind … Sie alle stecken in dem Asyl von Wassilissa und ihrem Mann fest. Michael Thalheimer inszeniert „Nachtasyl“ von Maxim Gorki, mit dem der Dramatiker 1902 international bekannt wurde. Es erzählt von einem Leben „Ganz unten“ – wie er es später umbenannte – und traf damit die damalige Lebenswirklichkeit vieler Menschen.

■ Nachtasyl: Schaubühne, Kurfürstendamm 153, Premiere 6. 6., 20 Uhr, Tickets 6–47 €