Ölteppich vor der Küste Kaliforniens

GOLETA afp | Ein Leck an einer Pipeline hat vor der Küste von Santa Barbara im US-Bundesstaat Kalifornien eine Ölpest verursacht. Durch einen Bruch der Leitung sei Öl vor dem Strand Refugio State Beach ins Meer gelangt, erste Maßnahmen zur Säuberung von Wasser und Strand seien eingeleitet worden, teilte die US-Küstenwache am Dienstag (Ortszeit) mit. Laut Betreiber war die Lage nach Stunden wieder unter Kontrolle.

Ein Sprecher des Betreibers Plains All American Pipeline sagte der Nachrichtenagentur AFP, das Unternehmen habe am Morgen von dem Bruch der an einer Küstenstraße entlanglaufenden Pipeline erfahren. Nach ersten Informationen sei das ausgelaufene Öl in einen Kanal und von dort aus in den Pazifik geflossen, sagte er. Die Leitung sei inzwischen abgeschaltet und der Kanal gesperrt worden. Unklar sei aber noch, wie viel Öl insgesamt ausgelaufen sei.

Örtlichen Medien zufolge gelangten etwa 80.000 Liter Erdöl in den Ozean. Unterstützt von Feuerwehrleuten, der Umweltschutzorganisation California Fish and Wildlife, dem örtlichen Katastrophenschutz und Freiwilligen begann die Küstenwache, den Ölteppich einzudämmen und den Strand vom schwarzen Schlick zu befreien.