IN ALLER KÜRZE

Mehr Polizisten mit Migrationshintergrund

Die Hamburger Polizei will vermehrt BewerberInnen mit Migrationshintergrund einstellen. 2014 machten sie 15 Prozent der 250 Neueinstellungen aus, wie Marina Berger von der Einstellungsstelle sagte. Ziel seien 20 Prozent, aber es gebe kein Limit. Bereits mehr als zehn Prozent der Hamburger PolizistInnen haben einen Migrationshintergrund. Die meisten BewerberInnen mit Migrationshintergrund sind nach Angaben von Berger bislang Polen, gefolgt von Russen und anderen Osteuropäern. (dpa)

Flüchtlinge in Harvestehude

Hamburg will nach Angaben von Sozialsenator Detlef Scheele (SPD) auf jeden Fall an den umstrittenen Plänen für eine Flüchtlingsunterkunft im Nobelstadtteil Harvestehude festhalten. „Diejenigen, die da klagen, sollen sich nicht wundern. Irgendwann ziehen Flüchtlinge ein, garantiert“, sagte Scheele dem Radiosender NDR 90,3. AnwohnerInnen hatten erfolgreich gegen die Nutzung eines Gebäudes in der Sophienterrasse geklagt. Der Bezirk will die Unterkunft nun über eine Änderung des Bebauungsplans durchsetzen.  (dpa)

Hapag-Lloyd mit Gewinn

Die Linienreederei Hapag-Lloyd hat nach der Übernahme des Containergeschäfts der chilenischen Reederei CSAV im ersten Quartal einen Gewinn eingefahren. Der Überschuss lag bei 128 Millionen Euro, nach einem Verlust von 119 Millionen Euro im Quartal des Vorjahres, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Das Ergebnis zeige erste Effekte aus dem Zusammenschluss mit dem CSAV-Containergeschäft und dem Programm zur Kostensenkung.  (dpa)

Suding ehrgeizig

Die Hamburger FDP-Partei- und Fraktionsvorsitzende Katja Suding drängt in die Spitze der Bundespartei. Auf dem Parteitag der FDP in Berlin vom 15. bis 17. Mai will die 39-Jährige eine von drei StellvertreterInnen des Vorsitzenden Christian Lindner werden. Sie rechne sich gute Chancen aus, sagte Suding.  (dpa)