Kritik an Zwei-Klassen-Hilfe in Nepal

KATHMANDU/BERLIN dpa | Nach dem verheerenden Erdbeben in Nepal kritisieren Helfer Ansätze einer Zwei-Klassen-Hilfe. „Fakt ist, im Moment werden Touristen bevorzugt behandelt, und viele andere fallen hinten runter“, sagte Rainer Brockhaus, Präsident des kirchlichen Bündnisses Entwicklung Hilft. „Die Hubschrauber fliegen dorthin, wo sie Geld bekommen.“ Die lokalen Mitarbeiter und Partnerprojekte der neun Organisationen des Bündnisses seien derzeit auf dem Weg in die ärmeren, schwer zugänglichen Gebiete des Himalaja-Staates. Es gebe noch keinerlei Überblick der Lage.

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