IN ALLER KÜRZE

Weniger Schulden

Hamburg hat im vergangenen Jahr fast 400 Millionen Euro Schulden getilgt. Laut dem am Montag vorgelegten vorläufigen Jahresabschluss erwirtschaftete die Stadt 2014 einen Überschuss in Höhe von 422 Millionen Euro. 397,8 Millionen Euro davon seien zur Schuldentilgung eingesetzt worden. Der Rest sei in die Rücklagen geflossen. Finanzsenator Peter Tschentscher (SPD) führt das erste positive Haushaltsergebnis nach vier Jahrzehnten auf die strikte Begrenzung bei den Ausgaben zurück.  (dpa)

Gesunde Zahlen

Der Krankenhauskonzern Asklepios hat im vergangenen Jahr ein solides Wachstum erzielt. Der Konzernjahresüberschuss sei um 25,4 Prozent auf 151,8 Millionen Euro (Vorjahr 121 Millionen) gestiegen, teilte die Kliniken-Gruppe gestern in Hamburg mit. Der Umsatz kletterte demnach mit 3,020 Milliarden Euro erstmals über die Drei-Milliarden-Marke (+ 4,2 Prozent). Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen legte um 16,2 Prozent auf 330,4 Millionen Euro zu (nach 284,4 Millionen im Jahr 2013).  (dpa)

Museum lädt aus

Das Völkerkunde-Museum seine Räume morgen nicht für die Podiumsdiskussion „Armenien-Türkische Frage – 100jährige Verleugnung oder Lüge?“ zur Verfügung stellen. Man distanziere sich von Inhalten, hieß es. Die Räume waren vom türkischen Konsulat gebucht worden. Einen Vortrag sollte der umstrittene britische Historiker Norman Stone halten.  (taz)

Lob für Tüten-Aus

Die Hamburger Drogeriekette Budnikowsky ist von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) ausgezeichnet worden, weil sie kostenlose Abreiß-Plastiktüten aus allen 180 Filialen verbannt hat. Damit setze „Budni ein wichtiges Signal, um die Flut verbrauchter Plastiktüten einzudämmen“, lobte DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch.  (taz)