: WAS ALLES NICHT FEHLT
Erfolgreiche afrikanische Läufer: Der Kenianer Lucas Rotich hat den 30. Hamburger Marathon gewonnen. Der 25-Jährige lief mit 2:07:17 Stunden durch das Ziel. Bei den Frauen siegte Meseret Hailu aus Äthiopien (2:25:41). Die deutsche Läuferin Sabrina Mockenhaupt wurde in 2:32:38 Stunden Sechste. Beim hochkarätig besetzten London Marathon gewann der Kenianer Eliud Kipchoge. Der 30-Jährige setzte sich mit seinen 2:04:42 Stunden an die Spitze der Weltjahresbestenliste über die klassischen 42,195 Kilometer. Hinter Wilson Kipsang (2:04:47) machte Weltrekordler Dennis Kimetto (2:05:50) den kenianischen Dreifach-Triumph perfekt. Bei den Frauen holte sich überraschend Tigist Tufa aus Äthiopien (2:23:22) den Sieg. Die zweimalige London-Siegerin Mary Keitany (2:23:40) aus Kenia musste sich knapp geschlagen mit Platz zwei zufriedengeben. Dritte wurde Tirfi Tsegaye (2:23:41/Äthiopien).
Rassistische Beleidigungen: Aufgrund mehrerer rassistischer Beschimpfungen ist Engin Yavuzaslan von seinem Posten als Teammanager des Oberligisten VfB Hüls zurückgetreten. Dies berichtet das Regionalmagazin Reviersport am Sonntag. „Ich werde seit Freitagmorgen permanent von anonymen Anrufern rassistisch beleidigt. Das ging eindeutig unter die Gürtellinie. Es tut mir ja leid, dass ich nicht Max Mustermann heiße“, sagte der 34 Jahre alte Türke. Yavuzaslan führte aus: „Wenn das mein Beruf wäre, würde ich so ein Risiko in Kauf nehmen. Aber solche Sachen haben mit einem Hobby nichts mehr zu tun.“