IN ALLER KÜRZE

Junge Deutsch-Türken gründen neuen Verein

Am Donnerstag hat sich die Vereinigung Hamburger Deutsch-Türken gegründet. Ziel ist, die Teilhabe junger Menschen am „gesellschaftlichen und demokratischen Leben“ zu ermöglichen. Auch die türkische Kultur soll gefördert und der deutschen Mehrheitsgesellschaft näher gebracht werden. Der Vorsitzende Erkan Sahin, ehemaliger SPD-Bezirksabgeordneter, sagte: „Wir wollen Vorurteile abbauen. Integration kann nur funktionieren, wenn beide Seiten sich besser kennenlernen und verstehen.“ Der „Geist der Gezi-Proteste“ verbinde die Mitglieder.  (taz)

80 Millionen mehr

Die Stadt kann in den kommenden Jahren rund 80 Millionen Euro mehr ausgeben als bislang bekannt. Das berichtete am Freitag der NDR unter Berufung auf die Antwort des Senats auf eine CDU-Anfrage. Zum Thema Finanzen steht im rot-grünen Koalitionsvertrag: Ausgaben, die der Bund übernimmt, geben Spielraum. Der CDU-Abgeordnete Thilo Kleibauer wollte nun wissen, wie groß dieser zusätzliche Spielraum ist. Insgesamt könne die Stadt bis 2018 Mehreinnahmen von bis zu 137 Millionen Euro erwarten, antwortete der Senat. Im Koalitionsvertrag werden nur 58 Millionen erwähnt, die in Radwegen und Schulgebäude fließen sollen.  (taz)

Unternehmen zufrieden mit Koalitionsvertrag

Die Mehrheit der Unternehmen ist nach einer Umfrage zufrieden mit dem rot-grünen Koalitionsvertrag. Lob gab es vor allem für die geplante Elbvertiefung sowie die Absage der SPD an Grünen-Forderungen wie City-Maut und Umweltzone, heißt es in einer Umfrage der Vereinigung der Unternehmensverbände Nord. Nur 29 Prozent der 50 ausgewählten Unternehmen hätten sich einen wirtschaftsfreundlicheren Partner als die Grünen gewünscht. 86 Prozent vertrauen darauf, dass Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) den bisherigen Kurs in der Wirtschaftspolitik fortsetzt. 95 Prozent gehen davon aus, dass das Bündnis die ganze Legislaturperiode hält.  (dpa)

Viele Läufer beim Marathon-Jubiläum

19.500 Einzelläufer und 6.000 Staffelstarter wollen am Sonntag an der 30. Auflage des Hamburg-Marathons teilnehmen. Zu den Favoriten auf den Sieg zählen bei den Männern Micah Kogo (Kenia) und bei den Frauen Meseret Hailu (Äthiopien).  (dpa)