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Archiv-Artikel

STAATSANWALTSCHAFT VERMUTET BILANZFÄLSCHUNG Verfahren gegen Ex-Conergy-Chefs beginnt

Wegen Marktmanipulation, Bilanzfälschung und Insiderhandels stehen drei Ex-Vorstände und der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende des Solarunternehmens Conergy von Mittwoch an vor dem Hamburger Landgericht. In der Bilanz für 2006 sollen die Konzern-Chefs unter anderem Umsätze mit Tochtergesellschaften falsch ausgewiesen haben und dadurch bewusst den Aktienkurs des Unternehmens hochgetrieben haben. Im Zeitraum von Dezember 2006 bis April 2007 sollen die Manager dann im Wissen um die gefälschte Bilanz ihre Unternehmensanteile für etwa 42 Millionen Euro brutto verkauft haben. Die Staatsanwaltschaft hatte schon 2011 Anklage gegen die Männer erhoben. Damals hatte Ex-Vorstand Hans-Martin Rüter die Vorwürfe öffentlich als „schlichtweg falsch“ zurückgewiesen.  (dpa)