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Archiv-Artikel

Gedöns into the Night

TAZ.LAB-PARTY Wo lyrische Auseinandersetzungen auf tanzbare Beats treffen werden

VON KATRIN GOTTSCHALK

Nach allem Gedöns folgt die taz.lab-Party voller Geklimper – mit urbanem Soul von Msoke, Conscious Rap aus Berlin und bester Konservenmusik.

Der Kopf ist vor lauter neuen Erkenntnissen schon ganz lahmgelegt. Aber der Körper dürstet nach einem Bier, nach Beats, nach Bewegung. Wir können helfen: taz.lab und Missy Magazine haben sich für diesen furiosen Abschluss zusammengetan, um uns zum Schwingen zu bringen.

Die beiden Live-Acts, Msoke und Spoke P Kaye, kommen beide vom Berliner Label Springstoff. Der Zürcher Msoke lässt sich für seinen urbanen Soul von Reggae, Ragga, HipHop und Afro-Soul inspirieren. Manche kennen ihn noch aus der Formation SISTERS, mit der er 2008 am „Bundesvision Song Contest“ teilgenommen hat. Im Januar 2015 ist sein neues Album „Free Motion“ erschienen. Spoke P Kaye sind ein ziemlich freshes Live-MC-&-DJ-Soundsystem aus Berlin, bestehend aus der Rapperin Kaye und DJ Spoke. Ihr Sound ist ein Mix aus basslastigen Future und Trap Beats, kombiniert mit Rap. Spoke selektiert und produziert den Sound, Kaye rappt in der Tradition des Conscious Rap – hier trifft lyrischer Einsatz auf tanzbare Beats.

Gerahmt werden beide Acts von zwei famosen DJs: Hengameh Yaghoobifarah, tagsüber Online-Redakteurin beim Missy Magazine und nachts bekannt als Konservenmusikmischerin kos_mic q’andi. Am liebsten bewegt sie sich in HipHop-Gefilden, schlägt hier und da aber auch andere Wege ein. Ähnlich hält es auch James Anderson, der als DJ Alternegro unter anderem im Berliner Ficken 3000, Berghain und Südblock unterwegs ist. Wir sind gespannt, freuen uns auf eine gedankenlos durchtanzte Nacht nach der intellektuellen Erleuchtung am Tage.

taz.lab-Party: 21 Uhr, Café Global, Eintritt frei