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Archiv-Artikel

EU ermittelt gegen Microsoft

BRÜSSEL ap ■ Die EU-Kommission hat am Montagabend zwei neue Missbrauchsverfahren gegen den Software-Riesen Microsoft eingeleitet. Geprüft werden sollen Vorwürfe, wonach der Konzern seine Monopolstellung bei den PC-Betriebssystemen genutzt haben soll, um Wettbewerber bei den Büroprogrammen und den Internet-Browsern vom Markt zu drängen. Microsoft erklärte, man werde mit Brüssel zusammenarbeiten und „alle notwendigen Informationen vorlegen“. Erst im September hatte das Europäische Gericht in erster Instanz eine von der EU-Kommission im Jahr 2004 verhängte Geldstrafe von von 497 Millionen Euro bestätigt.