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Jüttner kritisiert Wulffs Privatleben

HANNOVER ap ■ In der heißen Phase des Wahlkampfes in Niedersachsen hat SPD-Spitzenkandidat Wolfgang Jüttner ein Tabu gebrochen: Elf Tage vor der Wahl griff er das Privatleben von Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) an. „Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen“, sagte Jüttner der Zeitschrift Bunte mit Blick auf Wulffs Trennung von seiner Frau und früher gemachte Äußerungen. Die niedersächsische CDU kritisierte die „SPD-Schmutzkampagne“. Jüttner sagte laut dem Blatt, Wulff selbst habe sich für seine Wahlniederlagen gegen Amtsvorgänger Gerhard Schröder (SPD) mit hämischen Kommentaren über dessen Trennung von Ehefrau Hiltrud gerächt.

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