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Archiv-Artikel

Wissenschaftsmuseum wird zum Containerstapel

Der Entwurf für das Science-Center in der Hafencity hat sich stark verändert. Nach der Überarbeitung durch den Architekten Rem Koolhaas (Büro OMA) ist aus etwas, das aussah, wie ein gespaltener Kieselstein ein Containerstapel geworden. Statt einer abgeschliffenen Oberfläche ohne Ecken und Kanten sieht der neue Entwurf das Gegenteil vor. Geblieben ist allein das spektakuläre Loch mitten im Gebäude. Der Bildhintergrund, den die Architekten gewählt haben, zeigt aber nur zum Teil Gebäude der Hafencity und im Übrigen Bauten des Altonaer Elbufers. Zusammen mit der Hülle haben die Planer auch das Konzept des Wissenschaftsmuseums verfeinert. Am elbseitigen Ende des Magdeburger Hafens gelegen, soll es sowohl architektonisch als auch inhaltlich einen Gegenpol zur Elbphilharmonie bilden. Das in öffentlich-privater Partnerschaft zu errichtende Gebäude soll ein Science Center, ein Aquarium und ein Wissenschaftstheater beherbergen. „Die meisten Exponate und Installationen laden die Besucher zu eigenem Handeln ein“, verspricht die Hafencity-Gesellschaft. Geplant sind zehn Themen für die gestapelten Boxen: Ursprung, Tiefe, Wasser, Naturgewalten, Abheben, Entdecken, Unsichtbar, Wellenwunder, Illusion und Intelligenz. Innerhalb der nächsten zwölf Monate soll das Gebäude entsprechend durchgeplant werden. KNÖ / BILD: OMA