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MEDIENTICKER

Stefan Aust, 61, Spiegel-Chefredakteur, geht weiter gerichtlich dagegen vor, dass er bald kein Spiegel-Chefredakteur mehr sein soll. Bei einem Gütetermin vor dem Arbeitsgericht in Hamburg erzielten er und der Spiegel-Verlag keine Einigung. Uneins sind sie auch in der Anrechnung einer Garantietantieme bei Austs Jahresvergütung. Das Gericht setzte einen neuen Verhandlungstermin für den 7. Mai fest. Aust hatte Kündigungsschutzklage eingereicht. Sein Vertrag war im November auf Initiative des Mehrheitseigners des Spiegel-Verlags, der Mitarbeiter KG, nicht über Ende 2008 hinaus verlängert worden. Aust ist der Auffassung, dass sein Vertrag bis Ende 2010 wirksam ist. Bei der Verhandlung im Mai sei zu klären, ob es eine Zusage der früheren Geschäftsführung für eine Beschäftigung Austs bis zu diesem Zeitpunkt gegeben hat, so das Gericht. (dpa)

Stefan Aust, 61, Herausgeber bei „Spiegel TV“, geht weiter gerichtlich dagegen vor, dass er kein Spiegel-TV-Herausgeber mehr sein soll. Er ist der Auffassung, dass er die Position bis 2013 ausüben kann – auch darüber aber gibt es keine Einigkeit zwischen Aust und Verlag. (dpa)

Ulrich Wickert, 65, Ex-„Tagesthemen“-Moderator, will laut dwdl.de mit Stefan Aust, 61, gemeinsame Sache machen: Wickert soll sich mit seiner Firma UWP jüngst um Sendelizenzen als unabhängiger Drittanbieter bei RTL beworben haben – was Wickert aber am Montag dementierte. Es ginge dabei um Lizenzen, über die derzeit auch Drittanbieter DCTP „Spiegel TV Magazin“ zeigt. Aust würde als Wickerts Partner dann „Spiegel-TV“ Konkurrenz machen. (taz)

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