Von der Straße ganz nach oben: Cirque du Soleil
1982 gründet Guy Laliberté mit einigen Artisten in Québec eine kleine Varieté- und Straßentheatergruppe. Schon zwei Jahre später bekommt diese Truppe den Auftrag, eine Vorstellung anlässlich der 450-Jahr-Feier Kanadas zu gestalten. Nach dem durchschlagenden Erfolg dieser Veranstaltung wird beschlossen, einen artistisch ausgerichteten Zirkus zu gründen. So wird am 16. Juni 1984 der Cirque du Soleil ins Leben gerufen. Cirque du Soleil zeigt eine moderne, noch nie da gewesene Form von Zirkus. Er verzichtet auf klassische Zirkuselemente wie Tiernummern und Sägemehl und bietet stattdessen eine Mischung aus Artistik, Theaterkunst und Livemusik. Das Unternehmen beschäftigt anfangs 73 Mitarbeiter, inzwischen sind es weltweit 3800. 1000 davon sind Artisten. Thematik, Performance, Kostüme, Licht und Musik sollen perfekt harmonieren, so der Anspruch der Truppe, um dem Publikum einen dramaturgisch ausgearbeiteten Mix aus Artistik und Straßentheater zu bieten. „Delirium“ heißt das Programm, mit dem die Artisten der Sonderklasse in Bremen gastieren, übrigens eine von über zehn Shows, die weltweit parallel auf Tour sind. CAO
Sonntag, 20 Uhr; AWD-Dome
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