: Landkarte mit Gen-Mais-Feldern
BERLIN taz ■ Die Landwirte in Deutschland wollen in diesem Jahr 15 Prozent mehr Genmais anbauen als im vergangenen Jahr. Das zeigt eine Deutschlandkarte mit den im Standortregister angemeldeten Flächen, die die Umweltorganisation Greenpeace auf ihrer Internetseite veröffentlicht hat. Das genveränderte Saatgut soll auf insgesamt 4.342 Hektar ausgebracht werden. Die meisten Genmaisfelder wird es weiterhin im Osten geben. Allein der Landwirt Jörg Piprek aus Brandenburg hat für 2008 519 Hektar zum Genmais-Anbau angemeldet. Aber auch im Bauern aus dem Westen sind inzwischen in das Geschäft eingestiegen. In Baden-Württemberg etwa haben sie rund 120 Hektar Fläche angemeldet. Felder, auf denen Genmais angebaut werden soll, müssen bis drei Monate vor der Aussaat registriert werden. Während der Anbau von Genmais in anderen Ländern, darunter inzwischen auch Frankreich, verboten ist, können deutsche Landwirte sich ihre Genmaisfelder sogar von der Europäischen Union subventionieren lassen.