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Gegen Rauchverbot

Rund 350 Wirte und Kneipengänger haben am Sonntag auf der Reeperbahn gegen das Rauchverbot demonstriert. Viele Existenzen seien bedroht, sagte Gastronomin Petra Knecht, die gemeinsam mit den Liberalen die Initiative gestartet hat. „Wirte sollen selbst bestimmen, ob bei ihnen geraucht werden darf“, sagte auch FDP-Spitzenkandidat Hinnerk Fock.

Unklare Mehrheiten

Rund eine Woche vor der Wahl zeichnen sich keine klaren Mehrheiten für die nächste Bürgerschaft ab. Nach einer Umfrage von Infratest dimap im Auftrag des NDR könnte die CDU 39 Prozent der Stimmen bekommen, die SPD würde einen Wähleranteil von 35 Prozent erreichen. Die Grünen und die Partei Die Linke kommen auf 9, die FDP auf 5 Prozent.

Linke hält an DKP fest

Hamburgs Linke halten eine Woche vor der Bürgerschaftswahl trotz massiver Kritik an der Zusammenarbeit mit Mitgliedern der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) fest. Die zehn Kandidaten blieben auf den offenen Listen für die Wahlen zur Bürgerschaft und zu den Bezirksversammlungen am 24. Februar, sagte Spitzenkandidatin Dora Heyenn gestern.

Auftrieb für Die Linke

Die Steueraffäre um den bisherigen Postchef Klaus Zumwinkel treibt nach Ansicht von Bürgermeister Ole von Beust (CDU) der Links-Partei Wähler zu. Er höre oft: „Die da oben machen, was sie wollen, verdienen Millionen und zahlen nicht mal Steuern, und wir da unten müssen den Kopf hinhalten“, sagte von Beust bei der „Matinee“ der Wochenzeitung Die Zeit. Er könne das verstehen, andererseits gehe es um ein „schwarzes Schaf“, das nicht typisch für das System sei.

Mittelstand zufrieden

Der Hamburger Mittelstand steht im bundesweiten Vergleich gut da. Dem Mittelstandsbarometer der Beratungsfirma Ernst & Young zufolge bewerten 95 Prozent der Unternehmen ihre aktuelle Geschäftslage überwiegend positiv. 41 Prozent erwarten eine weitere Verbesserung in den nächsten sechs Monaten. DPA/TAZ