DIE BULL-ANALYSE

taz-Geschäftsführer Andreas Bullzur Abo-Situation:In der laufenden Lieferwoche registrieren wir eine negative Abweichung gegenüber den Annahmen der Wirtschaftsplanung bei der wichtigsten Kennziffer in Höhe von 510 Exemplaren. Dieser betrübliche Umstand begleitet uns nun schon seit Jahresbeginn und ist Resultat eines bei aller Vorsicht doch zu optimistischen Ansatzes. Dieser Ansatz war kalkuliert auf Grundlage einer offenbar zu hohen Umwandlungsquote von Probeabos und Sonderangeboten in „richtige“ Abos. Das ist ganz schlecht, weil uns dadurch jeglicher wirtschaftlicher Spielraum genommen zu werden droht. Nun verzeichnen wir gleichzeitig im selben Zeitraum eine positive Abweichung der genauso minutiös geplanten Abokurve plus Sonderangebote um 915 Exemplare – nur leider eben nicht bei den voll bezahlten, sondern bei den zu Werbezwecken niedrigpreisig und befristet verkauften Abos. Das heißt: Die Nachfrage nach der taz ist verhältnismäßig hoch, aber die Bereitschaft, die Leistung der Redaktion auch zu bezahlen, ist verhältnismäßig gering. Das darf so nicht weitergehen. Hallo: Zwischendurch darf’s bitte auch mal ein Vollabo sein! Die redaktionelle Leistung ist schließlich auch nicht nach Bedarf befristet! Und die Ereignisse schon gar nicht. Rufen Sie an: (0 30) 2 59 02-5 90 Faxen Sie: (0 30) 2 59 02-6 80 Mailen Sie: abomail@taz.de