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Archiv-Artikel

In aller Kürze

Export boomt

Die bremische Wirtschaft befindet sich in „robuster konjunktureller Verfassung“. Dies geht aus dem aktuellen Konjunkturbericht der Handelskammer hervor. Ungeachtet der Rezessionsgefahr in den USA bleibe der Export wichtigste Stütze für den bremischen Handel. Derzeit erwarte jedes zweite befragte Unternehmen steigende Exporterlöse. Für 2008 rechnet die Kammer mit einem geringfügig verlangsamten Wirtschaftswachstum sowie einer erhöhte Arbeitskräftenachfrage. taz

Siemens entlässt

Die Rationalisierungspläne des Siemens-Konzerns betreffen auch den Standort Bremen. Laut Radio Bremen verlieren mindestens 20 der 75 Beschäftigten der Telefoanlagen-Sparte ihren Arbeitsplatz bei dem Unternehmen. Für weitere Beschäftigte werde eine Auslagerung in andere Firmen erwogen. taz

DFB lässt forschen

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat dem Bremer Zentrum für Sozialpolitik ein Forschungsprojekt zur Talentförderung bewilligt. Im Rahmen des in Kooperation mit Werder Bremen durchgeführte Projektes sollen junge Fußballtalente zu der Belastung durch „immense öffentliche Aufmerksamkeit, riesige Erwartungshaltungen und die enormen finanziellen Dimensionen“ einer Bundesligakarriere befragt werden. taz

Junge vermisst

Seit Mittwoch wird der 14-jährige Tagir Djamaluev aus der Neustadt vermisst. Nach Angaben der Polizei ist der Schüler nach einem Streit mit seiner Mutter von zu Haus weggelaufen. Aufgrund von Kriegserlebnissen in seiner früheren Heimat Dagestan sei er „psychisch auffällig“. Er „wirkt älter als 14 Jahre“, ist 175 cm groß und hat kurze, dunkelblonde Haare. Zuletzt trug er eine blaue Jeanshose, einen hellgrünen Pullover und eine dunkle Jacke. Die Polizei bitte um Hilfe bei der Suche. taz

Kultur effizient

Bremen erreiche „mit geringen Mitteln eine hohe Effizienz“ im Kulturbereich. Dies sagte Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) nach der Vorstellung des „Benchmarkingberichts 2007 für den Kulturbereich“ am Dienstag. Dem Bericht zufolge habe Bremen mit 128 Euro pro EinwohnerIn zwar weniger als Hamburg (134 Euro) und Berlin (168 Euro) für Kultur ausgegeben. Die BesucherInnenquote kultureller Veranstaltungen sei jedoch in Bremen „deutlich überdurchschnittlich“. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt liegt Bremen bei den Kulturausgaben mit 0,35 Prozent bundesweit auf Rang sieben taz

Gymnasien gewollt

Die FDP und die Junge Union fordern mehr Gymnasien. „Mit über 50 Prozent bei den Anmeldungen ist das Gymnasium wieder die meist gewählte Schulform. Die Menschen wollen gymnasiale Bildung für ihre Kinder ab der fünften Klasse,“ sagte Michael Jonitz, Kreisvorsitzender der Jungen Union Bremen. Ähnlich äußerte sich der bildungspolitische Sprecher der FDP, Magnus Buhlert: Die Nachfrage zeige, dass sich die Sekundarschule sich „nicht bewährt“ habe. taz