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Archiv-Artikel

Betr.: "Armenien - Identität und Schicksal"

Ein Armenien-Programm am heutigen Samstag im Filmmuseum Potsdam, und zwar vor dem Hintergrund der geplanten Wiedereröffnung des Lepsius-Hauses in der Stadt. Der Potsdamer Theologe und Orientalist Johannes Lepsius (1858–1926) war Augenzeuge der Pogrome an der armenischen Bevölkerung und er baute ein Hilfswerk für die Flüchtlinge auf. Bei dem Abend sind vor allem armenische Filme zu sehen, beginnend um 17.30 Uhr mit dem Montagefilm „Wir“ (1969), in „Hakob Hovnatanyan“ wird ein armenischer Maler des 19. Jahrhunderts porträtiert, und Atom Egoyans „Calendar“ (Foto) erzählt die Geschichte eines kanadisch-armenischen Fotografen, der armenische Kirchen fotografieren soll. Ab 20 Uhr kommt es dann in „April“ zum Gespräch zwischen den Generationen über den Genozid, und in der Doku „Deutschland und der geheime Genozid“ wird auch die Rolle des Deutschen Reichs dabei beleuchtet.

„Armenien – Identität und Schicksal“: Filmmuseum Potsdam, Samstag ab 17.30 Uhr