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Lob und Kritik für neue Plaketten

STUTTGART dpa ■ Nach Berlin, Köln und Hannover gilt jetzt auch in acht Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg die Umweltplakettenpflicht. „Weitgehend reibungslos“ seien die Fahrverbote für Autos ohne Plaketten am Samstag in den Umweltzonen der Innenstädten von Stuttgart, Mannheim, Tübingen, Ludwigsburg, Leonberg, Reutlingen, Schwäbisch Gmünd und Ilsfeld in Kraft getreten, sagte Baden-Württembergs Umweltministerin Tanja Gönner (CDU). Dort dürfen nur noch Autos fahren, die nicht zu viele Schadstoffe ausstoßen und dies mit einer Plakette nachweisen können. Umweltverbände zogen eine erste positive Bilanz. „Insgesamt haben wir bei den Bürgern eine große Akzeptanz festgestellt“, sagte Jürgen Resch von der Deutschen Umwelthilfe. 70 bis 90 Prozent der Autos hätten in den Städten bereits eine Plakette. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) kritisierte die Regelung hingegen scharf. „Deutschlands Autofahrern droht ein Flickenteppich unterschiedlicher Regeln“, erklärte DIHK-Hauptgeschäftsführer Marin Wansleben. Der Grund für die Einrichtung der Umweltzonen ist die anhaltende Belastung der Luft mit gesundheitsschädlichem Feinstaub.

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