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Streiks gehen weiter

Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di hat die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Hamburg und Schleswig-Holstein für diesen Dienstag erneut zu Warnstreiks aufgerufen. Betroffen seien unter anderem die Kitas der Vereinigung Hamburger Kindertagesstätten und des Hamburger Schulvereins, die Hamburger Krankenhäuser, die Stadtreinigung, die Bücherhallen und Theater. Am Morgen ist zudem eine zentrale Kundgebung auf dem Hamburger Gänsemarkt geplant. Dort werden auch die Hamburger Gewerkschaftsvorsitzenden von Ver.di, der Lehrergewerkschaft GEW und dem Beamtenbund DBB erwartet. In Schleswig-Holstein sind die Mitarbeiter des öffentlichen Diensts ebenfalls zu Warnstreiks aufgerufen.

Behörde uninformiert

Die Hamburger Innenbehörde hat sich verwundert gezeigt über fehlende Informationen zu der Beinahe-Katastrophe auf dem Hamburger Flughafen. „Wir sind schon ein wenig verwundert, dass wir das durch die Medien erfahren haben“, sagte Sprecher Reinhard Fallak am Montag. Am Samstag war eine Lufthansa-Maschine von einer Böe erfasst und in Schräglage geraten. Nur ein Durchstarten des Flugzeugs verhinderte Schlimmeres. Informationen, dass es bereits vorher durch den starken Sturm bei einem Flugzeug Probleme beim Landeanflug gegeben habe, konnte der Sprecher nicht bestätigen.

Jugendlicher Räuber

Nach einem Überfall auf einen Taxifahrer am Sonntagnachmittag hat die Hamburger Polizei einen 14-Jährigen festgenommen. Wie die Ermittler mitteilten, soll der Junge in Hamburg-Alsterdorf einen 35 Jahre alten Taxifahrer mit einem Messer bedroht haben. Dieser flüchtete zunächst aus dem Wagen, lief dann zu dem Taxi zurück und sprühte dem mutmaßlichen Täter Pfefferspray ins Gesicht. Der 14-Jährige ergriff die Flucht, wurde aber kurz darauf von der Polizei gestellt. Möglicherweise soll er zwei weitere Straßenraube begangen haben.

Anleger zieht um

Wegen der Bauarbeiten an der Hafencity-U-Bahn starten die Hamburger Alsterdampfer ihre Fahrten in diesem Jahr von einem provisorischen Anleger am Jungfernstieg aus. In drei Jahren sollen die alten Liegeplätze für die Alsterflotte wieder zur Verfügung stehen. DPA