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VORMERKENImmenstadts Beitrag zur Weltkultur: Klaus Nomi, geehrt beim Maerzmusik-Festival

Der Atmosphäre von Orten nachhorchen will man bei der diesjährigen Ausgabe von Maerzmusik, dem Festival für aktuelle Musik, aber auch dem Wechseln der Positionen. Wandern und Reisen, und wie sich das dann in der Musik wiederfindet, weil Musik doch eben an konkreten Orten entsteht und sie durch die Bedingungen dort mitgeprägt wird. Eröffnet wird das Festival dabei mit einer Hommage an den weltweit wohl prominentesten Immenstädter, Klaus Nomi nämlich, dem man seine Allgäuer Herkunft musikalisch nun aber wirklich nicht anhört. Weil da in der Arbeit des exaltierten Countertenors nichts Berglerisches ist. Doch Nomi, geboren 1944, ging früh schon erst nach Berlin und dann nach New York, wo ihm David Bowie zu einer ersten Popularität verhalf, die Klaus Nomi allerdings nie ganz ausschöpfen konnte. Er starb 1983 an Aids. In ihrer „Hommage à Klaus Nomi“ hat die österreichische Komponistin Olga Neuwirth sein Leben zu einem Singspiel für Countertenor, Schauspieler und Ensemble verdichtet. Die öffentliche Generalprobe ist am morgigen Donnerstag, und am Freitag und Samstag gibt es zwei weitere Aufführungen im Haus der Berliner Festspiele, dem Epizentrum des Maerzmusik-Festivals. Info: www.maerzmusik.de TM

„Hommage à Klaus Nomi“: Haus der Berliner Festspiele, Schaperstraße 24 Donnerstag, Freitag, 20 Uhr, Samstag, 18 Uhr. 10–25 Euro

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