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Die Mexikanerin Graciela Iturbide erhält den Hasselblad-Preis für Fotografie. Die 65-Jährige wurde mit Bildern der indianisch geprägten Bevölkerung ihres Landes bekannt. Sie gehört seit vierzig Jahren zu den einflussreichen Fotografen Lateinamerikas. Bisherige Gewinner des mit 53.000 Euro dotierten Preises waren unter anderem die US-Fotografin Nan Goldin und Bernd und Hilla Becher.
Bei einer Drogenrazzia hat die schwedische Polizei ein vor zwei Jahren geraubtes Gemälde des Dramatikers August Strindberg gefunden. Die 1893 entstandene Tafel mit dem Titel „Nacht der Eifersucht“ wurde in einem Haus in einem Vorort von Stockholm entdeckt. Sie wirke unbeschädigt, so die Kripo gestern. Der vor allem durch seine Theaterstücke („Der Totentanz“) berühmt gewordene Strindberg hatte sich auch als Maler betätigt. Der Wert des Bildes wird auf 1,1 Millionen Euro geschätzt. Bei der Razzia wurden zwei Männer festgenommen.
Die Ausstellung „Lichtflecke – Frau sein im Holocaust“ der Gedenkstätte Jad Vaschem ist ab Sonntag erstmals außerhalb von Israel, in Dresden, zu sehen. Bis zum 4. Mai sind im Residenzschloss großflächige Projektionen in Kombination mit Tondokumenten zu sehen, Fotos, Bilder, Briefe, Gedichte, Tagebücher sowie Zeichnungen.