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Archiv-Artikel

Gewobag drohen Millionenstrafen

Der städtischen Wohnungsbaugesellschaft Gewobag drohen Millionenzahlungen durch eine Zivilklage von Fondsanlegern. Am morgigen Dienstag wird das Landgericht Berlin eine Entscheidung dazu verkünden, ob 35 Anleger des Fonds Gewobag GbR 1 von der Wohnungsbaugesellschaft getäuscht worden sind. Die Kläger behaupten, dass ihnen beim Kauf ihrer Fondsanteile im Jahr 1994 die Verseuchung der Grundstücke in Reinickendorf, auf denen ihre Wohnanlage steht, mit diversen Giftstoffen verschwiegen wurde. Laut Christian Naundorf aus der Kanzlei Schirp, Schmidt-Morsbach, Apel, der die Anleger dieses Fonds zusammen mit bisher 164 Klägern eines weiteren Gewobag-Fonds auf demselben Gelände vertritt, geht es insgesamt um einen Schadenersatz von rund 43 Millionen Euro. DDP