Letzte Frage
: Wie mit der Zeit gehen, wo sie doch immer davonrennt?

Margot Brünner, Reichertshofen Gibt es Orte, an denen besonderes Glück winkt? (11.3)

Ja, ja, in Liechtenstein, da spart man Steuern ein, da kann man glücklich sein!

Lothar Picht, Sandhausen

Nachdem das Glück überall auf Erden mit Amboss und Hammer geschmiedet worden ist, wird es wohl schmerzverzerrt von hier aus – weder von Glücksburg noch von Glückstadt –winken können. Sollte es gar bei der Schmiederei umgekommen sein, dann winkt es – und auch das nur bei schönem Wetter – vom Himmel.

Klaus Müller, Lichtenau

Ja, nach häufigen vergeblichen Versuchen mitunter an dem stillen....

Lothar Winkelhoch, Gummersbach

Ein Platz an der Sonne.

Hans Geller, Hannover

Ja! Und von einem möchte ich berichten. Wem schon mal in einer fremden Stadt mitten auf dem Marktplatz ein sehr dringendes – egal, ob kleines oder großes – Bedürfnis ereilt hat und dann mit Müh und Not und Ach und Krach den rettenden „Thron“ als besetzt erklären konnte, kennt das Gefühl und den Ort von unbeschreiblichen Glück.

Auf einem dieser „Königsstühle“ las ich folgenden wunderschönen Spruch: „Eines ist auf dieser Welt gewiss, herrlich ist ein guter Sch…!“ Sie wissen schon, was ich meine.

Erhard Jakob, Pulsnitz

Da fällt mir spontan Texas ein. Weil, fährt man da jetzt hin, hat man das Glück, George W. Bush ist noch nicht auf seiner Ranch zurück. Zum Ende des Jahres muss man sein Glück dann woanders suchen.

Horst Sandmann, Darmstadt

„ I thought happiness was Lubbock, Texas in my rear view mirror!“, singt Mac Davies in einem ganz wunderbaren Lied. Recht hat er. Analog dazu könnte man sagen: Glück ist Köln, wenn man mit dem Zug Richtung Dom über die Hohenzollernbrücke fährt.

Sarah Hoffmann, Berlin (Exil)

Nein!

Thomas Winke, Hamburg

Citizen Kane hätte sich gewünscht: Xanadu.

Gilda Möller, Tübingen

Es gibt eine Bushaltestelle im transylvanischen Fogarasch-Gebirge, an der das Glück beheimatet sein soll. Sie wurde jedoch im letzen Jahr stillgelegt.

Marlies Strömke, Hamburg

Es geht die Sage, dass dies das Standesamt sein soll.

Konstantin Lipp, Heubach

Wie hegt und pflegt man einen Groll? (1. 3.)

Grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrausam!

Margot Brünner, Reichertshofen

Man denkt einfach immer wieder an die Missetaten, die einem angetan wurden. Das geht am besten mit Geschwistern, denn da kann man in jedem neuen Streit eine ganze Hundertschaft neuer Vergehen aufziehen lassen. „Warum hast Du eigentlich damals meine Puppe mit Plakatfarbe bemalt?“, „Wo ist eigentlich mein Lieblingsflanellpullover, den ich 1988 zur Firmung bekommen habe?“ und so weiter.

Daniel Meinder, Osnabrück

Wie öffnet man eine geschlossene Kühlkette? (8. 3.)

Überhaupt nicht! Man hängt sie sich einfach um den warmen Hals: Das tut einfach gut!

Klaus Müller, Lichtenau

Indem man zuerst behutsam die Kühltruhe, dann das „Fresspaket“ und danach die Mikrowelle oder die Backröhre öffnet.

Erhard Jakob, Pulsnitz

Am besten mit dem Bunsenbrenner.

Margot Brünner, Reichertshofen

Es gibt drei Möglichkeiten:

1. Man zieht den Stecker heraus und unterbricht damit willentlich und absichtlich die Stromzufuhr.

2. Man begleicht die Stromrechnung nicht, und die Versorgung mit Elektrizität wird gekappt.

3. Es gibt jemanden, der – zunächst unbemerkt – den Ausschalter der Kühltruhe entdeckt und missbräuchlich mit seinen Wurstfingern betätigt. Der Betreffende sollte vorzugsweise nicht älter als vier Jahre alt sein, womit er im frühen Alter zeigt, wozu er fähig ist und wo seine besonderen Talente angesiedelt sind, die dann später zur beruflichen Karriere genutzt werden können.

Horst Sandmann, Darmstadt

Ich setzte zu wenig Personal ein und lasse zu verräumende, gekühlte Ware stundenlang im Gang stehen.

Thomas Winke, Hamburg

Mittels Gammelfleisch (Patent angemeldet!)

Konstantin Lipp, Heubach

Durch Schockgefrieren, denn wenn Eisen zu kalt wird, verliert es seine elastischen Eigenschaften. Die Kette, mit der das Eismonster gefesselt war, bricht und das Artefaktum kann aus der Tiefkühltruhe entwischen.

Robert Kessler, Berlin

Lieber eine geschlossene Kühlkette als ein Teufelskreislauf ohne Ende: Einfach geschlossen lassen, der Gesundheit zuliebe.

Walter Steinhagen, Memmingen

Eine geschlossene Kühlkette soll dicht halten. Dietrich Wolf, Berlin

Wenn ich eines Tages den Löffel abgebe, wer bekommt ihn dann eigentlich? (23. 2.)

Natürlich der Wirt!

Margot Brünner, Reichertshofen

Das Sprichwort scheint mir veraltet. Den Löffel geben doch nur Greise ab, denen er als letztes handhabbares Besteck geblieben ist. In Tagen des „Better Aging“ ist doch so was überholt. Jetzt können doch eine ganze Reihe Menschen bis zuletzt Messer und Gabel bedienen. Und wenn sie das nicht mehr vermögen, so geben sie im schlimmsten Falle die Schnabeltasse ab.

Stefanie Lunders, Göttingen

Wer bereits mit dem goldenen Löffel im Mund geboren wurde, sollte ihn wenigstens am Ende an jemanden weiterreichen, der sein Leben lang darum kämpfen musste, überhaupt einen Löffel einsetzen zu können: um einfach nur zu essen.

Hildegard Wensheim, Berlin

Ach, scheiß doch auf den langweiligen Löffel. Schlimmer ist doch vielmehr, dass man nach seinem Ableben nie mehr mit einem wirklich geliebten Menschen Löffelchen liegen kann.

Peter Zurstrat, Bad Oeyenhausen