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Archiv-Artikel

HAMBURG KOMPAKT

Neumann bleibt

Michael Neumann bleibt Chef der SPD-Fraktion in der Hamburger Bürgerschaft. Er erhielt am Montagabend 39 Ja- und fünf Nein-Stimmen, teilte die SPD-Fraktion mit. „Wir werden professionell arbeiten – in Richtung der zu erwartenden schwarz-grünen Senatskoalition als auch in Konkurrenz zur Linkspartei“, kündigte der SPD-Fraktionschef an. Zu seinen Stellvertretern wurden der Landesvorsitzende Ingo Egloff, die Fachsprecherin für Kulturpolitik, Dorothee Stapelfeldt, und der Mediziner Peter Tschentscher gewählt.

15 Prozent Ausländer

Etwa 15 Prozent der in Hamburg wohnenden Menschen haben eine ausländische Staatsangehörigkeit. Zum 1. Dezember 2007 lebten 257.825 Ausländer in der Hansestadt, wie das Statistikamt Nord mitteilte. Mit einem Zuwachs um 0,3 Prozent blieb ihr Anteil im Vorjahresvergleich nahezu unverändert. Etwa ein Fünftel der Ausländer stammte aus der Türkei.

Repower wächst

Der Windkraftanlagen-Hersteller Repower rechnet mit einem ungebrochenen Wachstum. Für das kommende Geschäftsjahr 2009 / 2010 (bis Ende März) werde mit einem Umsatzwachstum von 40 bis 50 Prozent sowie einer weiteren Verbesserung der operativen Marge gerechnet. Das von der indischen Suzlon-Gruppe kontrollierte Unternehmen kündigte zudem den Ausbau seiner Kapazität an.

Weniger Nachtflüge

Die Deutsche Post hat mit dem Flugplanwechsel am Wochenende ihre Nachtflüge mit Post nach Hamburg eingestellt. Das teilte die Flughafengesellschaft mit. Damit fallen pro Jahr mehr als 500 Starts und Landungen in der Nacht weg. Die Sendungen werden künftig auf der Straße transportiert. Bisher hob das Flugzeug mit der Post um kurz nach 23.00 Uhr nach Frankfurt ab und landete zwischen 1.30 Uhr und 2.30 Uhr wieder.

Gebühren abschaffen

Die Hamburger SPD will die derzeit noch unklare Regierungsmehrheit in der Bürgerschaft nutzen und einen Versuch zur Abschaffung der Studiengebühren starten. Sie legte dazu einen Antrag für die Sitzung am Mittwoch vor. Auch die neu im Parlament vertretene Partei Die Linke fordert das Aus für die von der CDU eingeführten Gebühren.DPA