: BRIEFTRÄGER LEGEN ARBEIT NIEDER
Wegen Warnstreiks bei der Deutschen Post sind am Dienstag in 14 deutschen Großstädten die Briefkästen weitgehend leer geblieben. Nach Angaben der Gewerkschaft Ver.di folgten rund 5.000 Beschäftigte dem Streikaufruf, sodass etwa sechs Millionen Briefe und 150.000 Paketsendungen liegen blieben. Betroffen waren Berlin, München, Stuttgart, Mainz, Frankfurt am Main, Offenbach, Bremen, Hannover, Dresden, Essen, Köln, Bonn, Rostock und Kiel.
Ein Post-Sprecher erklärte am Dienstag, die täglich insgesamt 70 Millionen Sendungen seien nicht im großen Umfang betroffen: „Das sind Nadelstiche.“ Auch in den kommenden Tagen soll es weitere Warnstreiks mit regionalen Schwerpunkten geben. Damit will Ver.di unter anderem anderem erreichen, dass die Post bis Mitte 2011 auf betriebsbedingte Kündigungen verzichtet. Die Tarifparteien verhandeln in der kommenden Woche wieder. AP FOTO: REUTERS