Näher Dran Gucken : Adieu Tristesse: Im finnischen Kino wird eben nicht nur allzeit melancholisch gesoffen
Das finnische Kino: das sind doch diese maulfaulen Menschen, die im Schummerlicht lieber nach dem Glas als dem Leben da draußen greifen. Eine melancholisch gestimmte Trostlosigkeit, die man natürlich Aki Kaurismäki verdankt, der mit seinen Filmen Finnland ja erst den unverrückbaren Platz auf der Karte der Weltkinematographie sicherte. Doch da gibt und gab es drumherum und davor schon auch anderes. Was man im Zeughauskino sehen kann, mit zwischen 1938 bis 2004 entstandenen Filmen (darunter mit „Crime and Punishment“ Kaurismäkis Filmdebüt), die dazu noch ein Porträt von Helsinki abgeben. TM
Helsinki im Film (im Rahmen vom Helsinkiss Berlin-Festival): Zeughauskino noch bis 11. April. Info: www.helsinkissberlin.de, www.dhm.de/kino