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Schluss mit Mitleid und mit Häme

betr.: „Bremen fällt an die CDU“, taz bremen vom 27. 3.

Fakt ist, dass sowohl die Forsa-Umfragen stark tendenziös sind als auch die aktuellen Probleme von außen in die SPD hineingetragen werden. So ist die Idee der Urabstimmung bekanntlich nicht in der SPD, sondern (sic!) in der Springer-Presse geboren worden.

Wenn gleichzeitig die Journaille sich nicht entblödet, in einer Mischung aus Mitleid und Häme zu formulieren, die SPD komme nicht zur Ruhe und die Umfragewerte sänken so drastisch, was habe der Beck da nicht alles falsch gemacht, dann ist das schlicht verlogen. Das geht so weit, dass Aussagen von SPD-Leuten falsch zitiert werden, um weiter Öl ins Feuer zu gießen. Wird die taz Herrn Güllner auch noch bringen, wenn er aus einer Sektlaune heraus beschließt, dass die CDU in Bremen über 60 Prozent kommen soll…?

JENS MARTIN, OSNABRÜCK

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