: Irrationaler Tibet-Hype
betr.: „Chinas vergessener Wandel“, taz vom 16. 4. 08
Mit seinem kompetenten Beitrag holt Thomas Heberer den irrationalen Tibet-Hype der letzten Wochen auf den Boden der Tatsachen zurück. Und das tut er als Wissenschaftler. Er macht sich nicht zum Apologeten der chinesischen Führung und bläst auch nicht ins Horn der westlichen Regierungen, die sich aus durchsichtigen Motiven China gegenüber als Wahrer der Menschenrechte aufspielen. Mit anderen Staaten oder Regierungen ist man da in vergleichbaren Konflikten weitaus nachsichtiger. Zum Beispiel im Nahen Osten.
HEINZ-LUDWIG NÖLLENBURG, Wiesenbach/Baden