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Archiv-Artikel

Tempelhofgegner drohen mit Klage

Wenige Tage vor dem Volksentscheid hat die Bürgerinitiative flugfreies Tempelhof (Bift) Klagen im Fall einer Offenhaltung des City-Airports angedroht. Wer auch immer nach dem 31. Oktober einen Flugbetrieb in Tempelhof beabsichtige, müsse mit juristischen Schritten der Anwohner rechnen, teilte die Bift gestern mit. Die Aufhebung des gerichtlich bestätigten und rechtskräftigen Widerrufs der Betriebsgenehmigung würde die Anwohner belasten, hieß es. Dies würde quasi wie die Neueröffnung eines Flughafens wirken. Ein solcher wäre in einer Innenstadtlage nie genehmigungsfähig. Auch ein Betreiberwechsel von der Berliner Flughafengesellschaft (BFG) etwa zur Deutschen Bahn AG könnte angefochten werden. „Wir rechnen nicht mit einem Erfolg des Volksentscheids“, sagte ein Sprecher. DDP