: Kämpfe im Kongo stoppen UN-Hilfe
BERLIN taz ■ In der ostkongolesischen Provinz Nord-Kivu hat das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR seine Hilfe für die rund 860.000 Kriegsvertriebenen unterbrochen. Grund sind Kämpfe zwischen kongolesischen Regierungstruppen und ruandischen Hutu-Milizionären der FDLR (Demokratische Kräfte zur Befreiung Ruandas), wie das UNHCR am Donnerstag mitteilte. Die Kämpfe begannen demnach am vergangenen Wochenende, als eine FDLR-Gruppe Dörfer und ein Vertriebenenlager nahe der Distrikthauptstadt Rutshuru überfiel. Hunderte flohen und berichteten, ihre Hütten seien zerstört worden. Auch in anderen Teilen Nord-Kivus ist es zu neuen Zusammenstößen zwischen Milizen gekommen. D.J.