piwik no script img

Archiv-Artikel

Hamburg kompakt

Schultz verlässt die GAL

Der frühere GAL-Kreisvorsitzende von Wandsbek, Vasco Schultz, ist wegen der Entscheidung der Grünen für eine schwarz-grüne Koalition aus der Partei ausgetreten. Die Grünen machten sich ohne Not „zum Steigbügelhalter einer konservativen, neoliberalen und menschenfeindlichen Politik“, erklärte der 31-Jährige am Montag. Schultz zufolge atmet das Vertragswerk „unter anderem den Dunst von Machtverliebtheit“ sowie „Nichtanerkennung der wirklichen Probleme der Menschen vor Ort“.

Karstadt bestreikt

Die Gewerkschaft Ver.di hat ihre Streiks im Einzelhandel fortgesetzt: Am Montag beteiligten sich nach ihren Angaben 400 Beschäftigte in den Hamburger Karstadt-Häusern, bei H&M sowie der Thalia Buchkette. „Wir werden die Zeit bis zur Verhandlung nutzen und den Arbeitgebern zeigen, dass wir nach einem Jahr Tarifkonflikt keine Ruhe geben“, sagte Ver.di-Sekretärin Brigitte Nienhaus.

Co-Trainer verpflichtet

Volleyball-Bundesligist NA Hamburg hat einen neuen Co-Trainer verpflichtet: Björn Domroese wird künftig das Frauen-Team an der Seite von Cheftrainer Helmut von Soosten betreuen. Domroese war in der vergangenen Spielzeit beim Bundesliga-Absteiger Hamburg Cowboys aktiv; seine Karriere hat er beim TV Fischbek begonnen.

ddd

Mit einer Marathonlesung, Schüleraktionen und prominenten Unterstützern soll in Hamburg an die Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten erinnert werden. Die Veranstaltungsreihe vom 5. bis zum 8. Mai stehe unter dem Motto „Lese-Zeichen setzen gegen rechts“, teilte der Arbeitskreis „Bücherverbrennung – nie wieder!“ mit. Auftakt zur Marathon-Lesung auf Hamburger Plätzen ist am 8. Mai um 11 Uhr auf dem Gedenkplatz am Kaifu-Ufer.

Für den Status Quo

Als Reaktion auf die geplante sechsjährige Grundschule planen Elternräte von Hamburger Gymnasien jetzt eine Volksinitiative. Unter dem Motto „Wir wollen lernen“ sollen Unterschriften gesammelt werden. Die sechsjährige Grundschule in Berlin habe gezeigt, dass die leistungsstarken Kinder dort nicht ausreichend gefördert werden, heißt es in der Einladung zu einem Gründungstreffen. DPA/TAZ