: Streik soll Bürger nicht treffen
Rund 500 Angestellte aus dem öffentlichen Dienst haben gestern vor dem Rathaus Wilmersdorf für Tariferhöhungen demonstriert. Nach Gewerkschaftsangaben waren insgesamt mehr als 1.000 Mitglieder im Ausstand. Betroffen waren neben den Ordnungsämtern der Bezirke erstmals auch die Bürgerämter sowie das IT-Dienstleistungszentrum und die Grünflächenämter. Beeinträchtigungen für die Berliner gab es zunächst jedoch kaum. „Der Bürger soll den Streik nicht spüren, sondern die Arbeitgeber“, sagte ein Ver.di-Sprecher. In der nächsten Woche soll der Ausstand nach seinen Worten von Dienstag bis Freitag auf das Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten ausgeweitet werden. Damit würde es zu Engpässen in der Ausländerbehörde und in den Kraftfahrzeug-Zulassungsstellen kommen. Über die Details entscheidet heute die gemeinsame Tarifkommission der Gewerkschaft. DPA