: Inflation drückt auf Kaufkraft
FRANKFURT/M. ap ■ Die Inflation hat die Kaufkraft der Arbeitnehmer seit 1991 um 6,1 Prozent sinken lassen. Das zeigen Zahlen der Allianz-Dresdner-Bank-Wirtschaftsforschung. Demnach stiegen die Nettogehälter zwischen 1991 und 2007 um 28,5 Prozent. Zeitgleich kletterten aber die Verbraucherpreise um 36,8 Prozent. Das bedeute einen Kaufkraftverlust von 6,1 Prozent pro Arbeitnehmer. Allein in den vergangenen fünf Jahren büßten die Lohn- und Gehaltsempfänger 3,7 Prozent an Kaufkraft ein. Zuletzt hat sich die Inflation eher noch beschleunigt. Dennoch gibt es Hoffnung – zumindest für die Arbeitnehmer, die in Betrieben mit Tarifbindung arbeiten und von den aktuellen Abschlüssen profitieren. Die durchschnittliche Tarifsteigerung lag im Januar bei 3,3 Prozent.