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Archiv-Artikel

Spaß am Film verdorben

betr.: „Depressive Killer“, taz vom 15. 5. 08

Vielleicht sollte mal jemand euren Filmredakteuren erklären, dass es mehr als unfein ist, das Ende eines Filmes in der Kritik zu beschreiben. Das ist ärgerlich und kann potenziellen Filmbesuchern durchaus den Spaß verderben. Profis (wie die Autoren der Internet Movie Database (IMDb) warnen zumindest vorab: „may contain spoilers“. Ich denke, man kann den Film interessant besprechen, ohne die Wendepunkte und Auflösungen vorher zu verraten.

Bei der Kritik zu „No country for old men“ hatte es der Kollege Kedves sogar geschafft, das Filmende schon in der Überschrift (!) zu erwähnen („am Ende sind alle tot“). Traumatisch. Ungeschickter kann man es nicht machen. MASEN ABOU-DAKN, Berlin