: Planfehler am Hauptbahnhof
Der Absturz eines Stahlträgers aus der Fassade des Hauptbahnhofs im Januar 2007 ist auf einen Planungsfehler zurückzuführen. Zu diesem Schluss kommt ein gerichtlich beauftragter Sachverständiger in einem Gutachten für das von der Deutschen Bahn eingeleitete Beweissicherungsverfahren, wie die Berliner Zeitung am Freitag berichtete. Danach wurde bei der Planung versäumt, die „Lagesicherheit“ des Stahlriegels gegen Kippen, Abheben oder Gleiten nachzuweisen. Eine solche Nachweisführung hätte nach Angaben des Gutachters deutlich gemacht, dass eine Sicherung des 1,35 Tonnen schweren Riegels „nur durch sein Eigengewicht unzureichend ist“. Das Fassadenelement hatte sich während des Orkans „Kyrill“ in der Nacht zum 19. Januar 2007 gelöst und war 40 Meter in die Tiefe gestürzt. Verletzt wurde niemand. DDP