: hamburg kompakt
Hauptschule weg
Die Hauptschule wird abgeschafft. Das hat der Schulausschuss der Bürgerschaft am Montagabend einhellig beschlossen. Damit wird es keine reinen Hauptschulen mehr geben. Ab dem kommenden Schuljahr werden Haupt- und Realschüler stattdessen gemeinsam unterrichtet. „Für die Jugendlichen freue ich mich sehr, dass dieser Beschluss einstimmig gefasst wurde“, sagte Schulsenatorin Christa Goetsch (GAL). Die Zustimmung der Bürgerschaft gilt als Formsache.
Streik bei Altenpflege
Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di hat die Beschäftigten der Pflegen und Wohnen Betriebs GmbH für diesen Mittwoch zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Die Gewerkschaft will erzwingen, dass die Altenpflegeeinrichtung den Tarifabschluss für den Öffentlichen Dienst übernimmt. „Ende Mai 2008 gab es bereits eine Einigung mit der Geschäftsführung“, sagte Ver.di-Vertreter Norbert Proske. Diese habe aber auf Druck des Eigentümers das erzielte Ergebnis widerrufen und ein neues, schlechteres Angebot vorgelegt. „Daraufhin hat Ver.di am 30. Mai das Scheitern der Verhandlungen erklärt.“
Behindert bei Olympia
Die 175 Athleten der deutschen Paralympics-Mannschaft werden am 22. Juni in Hamburg nominiert. Die Nominierungskommission des Nationalen Paralympischen Komitees tagt in den Räumen der Handelskammer und wird die Nominierung um 18 Uhr bekannt geben. In 16 von 20 Sportarten werden deutsche Behindertensportler vom 6. bis 17. September in Peking dabei sein. 125 Betreuer und Offizielle werden sie begleiten. Am 29. August fliegt die Mannschaft nach China.
Kein Flieger mehr
Die Flugverbindung zwischen Erfurt und Hamburg wird wieder eingestellt. Bis 20. Juni verkehre die Ostfriesische Lufttransport GmbH (OLT) noch zweimal täglich, sagte eine Sprecherin des Flughafens Erfurt. Die Fluggesellschaft hatte den Betrieb auf der Strecke erst vor vier Monaten aufgenommen. Zwischen den beiden Städten verkehrt eine 19-sitzige Maschine. Grund für die Einstellung sind angeblich hohe Treibstoff-Preise. Die Erfurter Flughafen GmbH verwies auf zu geringe Passagierzahlen. Die Spritpreise seien dann noch „oben drauf“ gekommen. Das sei aber nicht das letzte Wort. DPA/TAZ