: UND HEUTE?
… wird die blühende Ideologie erläutert
In der Gestaltung von Gärten spiegelt sich wider, wessen Geistes Kind ihre Planer gewesen sind. Im 17. Jahrhundert bevorzugte man symmetrische, akkurat in Form gebrachte Grünanlagen, die Zeitgenossen Kants ließen wieder mehr gestaltete Natur zu und die Nationalsozialisten verknüpften ihre Ideologie mit dem Naturschutz. Joachim Wolschke-Buhlmahn, der an der Universität Hannover historische Gartenkunst und Landschaftsarchitektur erforscht, geht in seinem Vortrag um 19.30 Uhr im Prinzenpalais in Schleswig insbesondere darauf ein, welchen Einfluss das NS-Gedankengut auf die damalige Landschaftsplanung hatte.