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Archiv-Artikel

Abo auf die Lieblings-Elf

Die EM beamt auch die Region ins Fußballfieber: In Hamburg etwa wurden so viele Dauerkarten verkauft wie noch nie

Die EM hilft auch der Bundesliga – will sagen: Dauerkarten sind heiß begehrt. Beim Hamburger SV zum Beispiel wurde am Mittwoch der Rekord von 33.000 Tickets geknackt. Nun muss entschieden werden, wie viele Dauerkarten noch in den Verkauf gehen können. In der vorigen Saison war bei 33.000 Schluss. Für die Saisoneröffnung am 26. Juli hat der HSV den Premier League-Club Manchester City als Gegner verpflichtet. Unter Trainer Mark Hughes, als Spieler auch mal bei Bayern München, kicken der Ex-HSVer Emile Mpenza und Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann.

Bei Werder Bremen dagegen gibt es vor der nächsten Saison keinen Dauerkartenverkauf mehr. Denn fast keiner, der mal eine hat, gibt sie wieder her. Und die Dauerkarten, die dennoch zurückgegeben werden, kommen in dieser Saison nicht in den freien Verkauf, „weil es aufgrund des Ausbaus des Weser-Stadions zu Umplatzierungen kommen wird und wir dafür freie Plätze benötigen“, erklärt Ticket-Manager Jörg Fürst. Die Preise der Dauerkarten steigen um fünf bis acht Prozent. Am 26. Juli spielt Werder übrigens im Rahmen des Trainingslagers in Schruns auf dem Sportplatz Wagenweg gegen Maccabi Netanya. Neuer Trainer der israelischen Mannschaft, die sich für den Uefa-Pokal qualifiziert hat, ist Lothar Matthäus.

Der VfL Wolfsburg meldet sieben Neuzugänge, darunter zwei italienische Nationalspieler: Innenverteidiger Andrea Barzagli (US Palermo) für 14 Millionen Euro Ablöse, der nach einer Trainingsverletzung bei der EM für einen Monat ausfällt, sowie Rechtsverteidiger Cristian Zaccardo (US Palermo) für sieben Millionen. Nun verhandelt Felix Magath als VfL-Geschäftsführer mit dem Italiener Antonio di Natale (Udinese Calcio). Bei den Dauerkarten liegen die Wolfsburger bei knapp 10.000. Das sind so viele wie noch nie bis zu diesem Zeitpunkt.

ROGER REPPLINGER