Lesung
: Schuhhaus Pallas

Amelie Frieds Großvater war Jude und besaß in Ulm das Schuhhaus Pallas. Nach 1933 wird es auf die Liste der zu boykottierenden Geschäfte gesetzt. Der Kampf der Frieds um ihre Existenz beginnt. Eine groteske, aber tragische Geschichte: Verwandte werden im KZ ermordet, der Großvater selbst überlebt, wird nach dem Krieg der große Zeitungsverleger seiner Heimatstadt. Und schweigt sein Leben lang über diese Zeit. Warum, das versucht seine Tochter zu ergründen. Heute lesen Amelie Fried und Peter Probst aus „Schuhhaus Pallas“ und diskutieren mit dem Publikum. MATT

Sa, 28. 6., 19 Uhr, Abaton, Allende-Platz 5