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Archiv-Artikel

NIEDERSCHMETTERNDE SITUATION: 4.000 MENSCHEN BEI DEMO FÜR FLÜCHTLINGE

Rund 4.000 Menschen haben nach Angaben der Veranstalter am Sonnabend für ein „globales Recht auf Migration“ demonstriert. „Alle Menschen müssen die Möglichkeit haben, vor Verfolgung und Armut zu fliehen“, sagte Toni Garde vom Demonstrationsbündnis. Anlass des Protests sei die Änderung des Grundrechts auf Asyl vor 15 Jahren. Der Protestmarsch führte vom Schlossplatz über die Friedrichstraße zum Oranienplatz in Kreuzberg. Der Protest richte sich gegen „die Abschottung der Festung Europa, die Entrechtung von Migranten sowie die Aushöhlung von Freiheitsrechten“, hieß es weiter. „Diskriminierende Sondergesetze“, wie etwa die Residenzpflicht für in Deutschland lebende Asylbewerber, müssten abgeschafft werden. Die Demo wurde von einem breiten Bündnis linker Gruppen und Flüchtlingsinitiativen organisiert, u. a. der Antifa Prenzlauer Berg, der „Initiative gegen das Chipkartensystem“ und der Jungen Linken. EPD FOTO: CHRISTIAN MANG/ IMAGEDELUXE