piwik no script img

Ausstellung über Kriegsindustrie

Über Rüstungsindustrie und Zwangsarbeit in Brandenburg informiert von diesem Sonntag an eine neue Ausstellung des Städtischen Museums Eisenhüttenstadt. Die Schau mit dem Titel „Mittelpunkt kriegswichtiger Industrien. Rüstungswirtschaft und Zwangsarbeit in Fürstenberg (Oder) 1940 bis 1945“ ist Teil des Programms zur diesjährigen Kulturlandreihe, wie die Veranstalter am Dienstag mitteilten. Bis Ende Oktober können sich Besucher demnach in der zweiteiligen Ausstellung ein Bild von Auswirkungen der Rüstung auf die Kleinstadt Fürstenberg an der Oder, dem heutigen Eisenhüttenstadt, machen. Als künftiger „Mittelpunkt kriegswichtiger Betriebe“ wurde Fürstenberg den Angaben zufolge in den 30er- und 40er-Jahren zum Sitz zahlreicher Unternehmen. So sei unter anderem ein „Chemisches Zentralwerk“ errichtet worden. Mit dem Abbau von Braunkohle entstand auch ein „Einheitskraftwerk“ zur Stromversorgung der Rüstungsbetriebe. Zum Bau und Betrieb dieser Firmen wurden nach Museumsangaben mehrere tausend ausländische Zwangsarbeiter eingesetzt. dpa

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen