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Spanien erlebt die größte Pleite

MADRID dpa ■ Spanien steht vor einer der größten Firmenpleiten seiner Geschichte. Die nach den Vermögenswerten führende Immobiliengruppe des Landes, Martinsa-Fadesa, hat am Dienstag beschlossen, wegen der hohen Schulden Insolvenz zu beantragen. Das von der spanischen Immobilienkrise hart getroffene Unternehmen steht mit rund 5,2 Milliarden Euro in der Kreide. Dem Konzern gelang es nicht, einen weiteren Kredit über 150 Millionen Euro zu beschaffen. Dieser war notwendig, um ein Umschuldungsabkommen in Höhe von vier Milliarden Euro abzusichern. Banco Popular, die drittgrößte Bank Spaniens, zählt zu den 47 Gläubigern. Mit 170.000 Wohnungen ist Martinsa-Fadesa Branchenführer.

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