Sinn-Leffers in der Insolvenz

DORTMUND ap ■ Die angeschlagene Modekette Sinn-Leffers will mit einem Insolvenzplanverfahren die drohenden Zahlungsunfähigkeit abwenden. Der Antrag auf das Verfahren soll am Donnerstag beim Amtsgericht Hagen eingereicht werden, wie das Unternehmen am Mittwoch in Dortmund mitteilte. Der Geschäftsbetrieb werde zunächst in allen 47 Filialen fortgesetzt, sagte Sinn-Leffers-Geschäftsführer Patrick Feller. Über mögliche Entlassungen oder Standortschließungen machte er keine Angaben. Das Unternehmen hat 4.126 Mitarbeiter. Nach Wehmeyer und Hertie ist Sinn-Leffers die dritte ehemalige KarstadtQuelle-Tochter, die in Turbulenzen geraten ist. Die anhaltende Konsumschwäche und hohe Mieten haben die Textilkette in Schwierigkeiten gebracht.