HAMBURG KOMPAKT

Hoffnung für Hertie

Für die 400 Hamburger Hertie-Beschäftigten gibt es nach der Insolvenz der Warenhauskette positive Signale für einen Erhalt der Arbeitsplätze. „Wir hoffen auf eine schnelle Investorlösung, um die Filialen zu erhalten und um die Menschen dort weiterzubeschäftigen“, sagte der Abteilungsleiter für Strukturpolitik in der Wirtschaftsbehörde, Bernhard Proksch, am Montag nach einem Runden Tisch in Hamburg. „Die Hertie-Filialen in Barmbek, Bramfeld und Langenhorn haben eine gute Chance weitergeführt zu werden, darin waren sich alle Beteiligten des Hertie-Gipfels einig“, bekräftigte Ver.di- Fachbereichsleiter Handel, Ulrich Meinecke.

Bahn-Arbeiten

Bahnfahrer müssen sich am kommenden Wochenende in Hamburg auf längere Fahrtzeiten und zusätzliche Zugwechsel einstellen. Wegen Bauarbeiten an der Brücke über die Amsinckstraße komme es zu erheblichen Beeinträchtigungen des Zugverkehrs, teilte die Bahn am Montag mit. Von Samstag, 14.30 Uhr, bis Sonntag, 18.30 Uhr, enden und beginnen fast alle Züge des Regionalverkehrs von und nach Süden in Hamburg-Harburg. Der Fernverkehr ist von Samstag, 22 Uhr, bis Sonntag, 8 Uhr, betroffen. ICE- oder IC / EC-Züge enden entweder in Harburg oder werden umgeleitet. Die S-Bahnen zwischen Harburg und Hauptbahnhof fahren während der Bauarbeiten häufiger.

Fähre bleibt im Dock

Die Ermittlungen nach dem schweren Unfall mit 24 Verletzten auf der Nordsee-Fähre „Polarstern“ werden sich hinziehen. Wie die Hamburger Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung (BSU) eine Woche nach dem Unglück am Montag mitteilte, wird die Überprüfung noch Monate dauern. Auch die Auricher Staatsanwaltschaft rechnet mit wochenlangen Ermittlungen. Nach Auskunft der Reederei werden die umfangreichen Reparaturen an dem Hochgeschwindigkeits-Katamaran noch „mindestens“ bis zum 25. August dauern. Erst dann könne die Fähre wieder fahren, hieß es. DPA