sonntag in bremen : „Fußball für die Familie“
Sieben Mannschaften haben um den African Football Cup gespielt – am Sonntag ist das Finale
taz: Herr Awolola, wer hat beim African Football Cup 2008 in Bremen mitgespielt?
Muritala Awolola, Pan-Afrikanischer Verein Bremen: Wir haben in diesem Jahr Wert auf Disziplin gelegt und einen Anmeldeschluss vorgegeben, den viele nicht wahrgenommen haben. Aber wir haben immer noch sieben Nationen, die gegeneinander angetreten sind: Elfenbeinküste, Gambia, Kongo, Kamerun, Nigeria, Ghana und Palops – das ist ein Zusammenschluss auf fünf portugiesischsprachigen Ländern. Angefangen haben wir 2003 mit fünf Ländern: Nigeria, Togo, Ghana, Gambia und Sierra Leone.
Warum ist es ein rein afrikanisches Turnier? Warum nicht gemischt deutsch-afrikanisch?
Das ist ein gemischtes Turnier, weil jede Mannschaft drei nicht-afrikanische Spieler aufstellen darf. Es gibt aber auch einen Grund, warum wir dieses Turnier für Afrikaner in den Schulferien organisieren: Viele können sich eine Reise in die Heimat, einen Urlaub, nicht leisten, die Kinder hängen dann zu Hause rum und haben nichts zu tun. Beim African Football Cup kann die ganze Familie mitkommen.
Spielen Frauen und Kinder denn auch mit?
Eine Frauenmannschaft haben wir nicht zusammen bekommen, aber beim letzten Mal sind Mädchen und Jungen zusammen angetreten. Und es gibt ein Rahmenprogramm mit afrikanischer Live-Musik.
Welche Mannschaften tragen am Sonntag das Finale aus?
Ghana und Nigeria. Kamerun und Gambia spielen um den dritten Platz. Interview: eib
Finale und Spiel um den dritten Platz: Sonntag, ab 15 Uhr, Pauliner Marsch